Donnerstag, 6. November 2014

Pressemitteilung von SPD/Grüne zur Landratswahl

Darmstadt – SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Darmstadt-Dieburg
wollen ihre Zusammenarbeit im Kreistag auch über das Jahr 2016 fortsetzen und
werden gemeinsam Amtsinhaber Klaus Peter Schellhaas bei der Landratswahl am
19. April 2015 – wie schon bei der seiner Wahl 2009 - unterstützen. Dies
beschlossen beide Parteien am Mittwoch (5.) in ihren Parteigremien. Außerdem
vereinbarten SPD und Bündnis 90/Die Grünen, dass Christel Fleischmann bei den im
Sommer 2015 anstehenden Dezernentenwahlen zum Ersten Kreisbeigeordneten und
Rosemarie Lück zur hauptamtlichen Beigeordneten gewählt werden sollen. Die
Ressortverteilung der Dezernate bleibt dabei unverändert.
Der Kreisvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Christian Flöter, merkte im
Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz in Roßdorf an, dass diese
Entscheidung von einer Mehrheit der grünen Parteimitglieder getragen wird. In der
gestrigen Mitgliederversammlung seiner Partei stimmten 29 Mitglieder bei 19
Gegenstimmen und 2 Enthaltungen für das Verfahren. Auch in der SPD gab es
große Zustimmung - der Unterbezirksvorstand beschloss das Vorgehen einstimmig.
Zu der Rochade bei den Dezernentenposten erklärte der SPDUnterbezirksvorsitzende
Patrick Koch „Es entspricht den politischen
Gepflogenheiten, dass der kleinere Koalitionspartner den Posten des Ersten
Kreisbeigeordneten übertragen bekommt“. Schon bei den Koalitionsverhandlungen
war dies ein Thema. Damals hätte der Kreistag aber Rosemarie Lück als Erste
Dezernentin abwählen müssen. „Ein Schritt zu dem wir nicht bereit waren“, betonte
Koch und unterstrich die gute Arbeit von Rosemarie Lück als Sozialdezernentin.
Nach dem Ende ihrer Amtszeit im nächsten Jahr ist dieser Wechsel nun möglich.
Die beiden Vorsitzenden der Kreistagsfraktionen, Christel Sprößler (SPD) und
Brigitte Harth (Bündnis 90/Die Grüne) lobten die gute Zusammenarbeit der rotgrünen
Koalition im Kreistag. „Seit acht Jahren arbeiten wir konstruktiv,
vertrauensvoll und verlässlich zusammen und wollen diese Arbeit auch über die
Kommunalwahl 2016 hinaus fortsetzen, sofern der Wähler uns das Mandat dazu
erteilt“, betonten Sprößler und Harth. Gemeinsam ist es gelungen, trotz der
schwierigen finanziellen Situation des Landkreises, eine umfangreiche
Schulbausanierung umzusetzen, den Breitbandausbau voranzutreiben und die
Klinikstandorte Groß-Umstadt und Jugenheim als moderne Gesundheitszentren zu
entwickeln. Gleichzeitig verbessert sich durch den eingeschlagenen Weg der
Haushaltskonsolidierung die Finanzlage des Landkreises nachhaltig. „Eine Bilanz die
sich sehen lassen kann“, finden Sprößler und Harth und zeigten sich optimistisch,
dass die Wählerinnen und Wähler diese Leistung bei den
kommenden Wahlen honorieren werden.

Freitag, 24. Oktober 2014

Grüne unterstützen die Bürgermeister-Kandidatur von Stefan Eichelhardt

Stefan Eichelhardt kandidiert im Frühjahr 2015 bei der Bürgermeisterwahl für Roßdorf und Gundernhausen. Deshalb war er vor einigen Monaten auf die Grünen zugegangen, um seinen Plan zu erläutern. Während der Grünen Jahresmitgliederversammlung stellte sich Eichelhardt aus Roßdorf als parteiloser Bürgermeisterkandidat vor und erläuterte den Anwesenden seine Themen.
Er will sich als Bürgermeister für den ortsnahen Einzelhandel, das Gewerbe und die Industriebetriebe einsetzen. Erfahrung hat er bereits bei seinem Engagement im Gewerbeverein gesammelt.
Mehr Transparenz beim politischen Handeln in der Gemeinde und die frühzeitige Einbindung der Bevölkerung in Entscheidungsprozesse sind im wichtig. „Roßdorf lebt vom Engagement seiner Bürgerinnen und Bürger. Das will ich nutzen“, führt er aus.
Als Familienvater liegt ihm ein attraktives, ortsnahes  Angebot für Kinder und Jugendliche am Herzen. Der Verkehrsbelastung will er nicht tatenlos zusehen.
Die Sicherung der Nahversorgung im Ort ist ein weiteres Anliegen, für das er sich einsetzen will.
„Auch für eine Gemeinde im Grünen ist es in Zukunft wichtig, wohlüberlegt mit Grund und Boden umzugehen“, führt er weiter aus.
All diese Punkte tragen die Grünen gerne mit. Daher beschlossen sie einstimmig, die Kandidatur von Eichelhardt für den Chefposten in der Verwaltung zu unterstützen.
„Stefan Eichelhardt kann mit der vollen Unterstützung der Grünen rechnen“, fasst Yvonne Döhner-Dietrich, die Vorsitzende der Grünen in Roßdorf und Gundernhausen zusammen.

Samstag, 11. Oktober 2014

LMV Hessen live

Die Landesmitgliederversammlung der Grünen Hessen in Fulda wird Heute ab 11 Uhr hier live übertragen. Ein Jahr nach der Hessenwahl wird das bestimmt interessant.

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Grüne Initiativen zum LKW-Verkehr in der Leuschnerstraße

So schnell geben wir nicht auf.
Wir wollen uns mit der Verkehrssituation in Roßdorf nicht abfinden. Deshalb haben wir mit Anfragen nach Fakten gefragt und mit einem Antrag eine Lösung vorgeschlagen.
Unsere Anfrage zum LKW-Verkehr in Roßdorf mit leider falschen Antworten
LKW-Fahrer, die verbotswidrig von Ober-Ramstadt durch Roßdorf (Wilhlm-Leuschnerstraße) fahren, wurden bisher mit 20 € zur Kasse gebeten. Das gab 10.000 € für die Gemeindekasse, also 500 erwischte Fahrer im Jahr. Das sind viel zu viele! Das Geld interessiert die Roßdörfer Bevölkerung allerdings herzlich wenig. Der Lkw-Verkehr ist unerträglich und muss gestoppt werden.
Das Bußgeld ist seit dem 1. Mai 2014 von 20 € auf 75 € pro Fall gestiegen. Klingt gut, aber das zahlen die Speditionen immer noch aus der Portokasse, weil es keine Folgen für die Fahrer hat und auch keine Zeit kostet.
Wer mehrfach erwischt wurde, darf mit 150 € Strafe belegt werden. Die Polizei in Ober-Ramstadt und die Bußgeldbehörde in Kassel machen aber keine systematischen Kontrollen auf regelmäßige und damit vorsätzliche Verstöße. Wir schlagen vor, dass dies in Zukunft geschieht. Auch wenn das Geld nicht mehr in Roßdorf sondern in Kassel landet. Hier geht es um Verkehrssicherheit!
Es gibt keine Punkte in Flensburg. Leider hatte die Gemeinde uns eine falsche Auskunft erteilt, nämlich dass es einen Punkt pro Verstoß gäbe. „Dann sollten die Polizisten Überstunden machen, denn Punkte in Flensburg sind europaweit erfasst, und werden von den LKW-Fahrern gemieden wie der Teufel das Weihwasser“ hatten wir spontan in der Parlamentssitzung aufgrund der leider falschen Auskunft gewünscht. Schade, Punkte in Flensburg gibt es nicht, auch nicht beim doppelten Bußgeld.
Das haben wir in einer Nachfrage in Kassel bei der landesweiten Bußgeldstelle und zusätzlich bei der Polizei in Ober-Ramstadt leider zweifelsfrei erfahren. Damit ist dieses stärkste Mittel gegen Falschfahrer nicht einsetzbar.
Wir haben gefragt, ob es Blitzanlagen gibt, die schwere Lkws (über 7,5 Tonnen) erfassen. Gibt es aktuell nicht, allerdings haben zwei Anbieter das im Fokus. Die alte Blitzanlage (mit Kleinbildkameras) konnte das, war aber im Unterhalt zu teuer. Der Gemeindevorstand prüft aufgrund unserer Anfrage jetzt regelmäßig nach, ob es Anbieter gibt.
Zurückhaltende Antwort der Polizei auf unseren Antrag „Falschfahrer anhalten und zurückzuschicken!“:
Auf unseren Vorschlag hat  das Parlament gewünscht, die Lkws am Ortsende von Ober-Ramstadt zu stoppen und zurück zu schicken. Das kostet nämlich richtig Zeit. Das nimmt die zuständige Polizeistation nicht in Angriff, wegen des personellen Aufwands und hat mit Schreiben vom 15.7.14 große Bedenken geäußert. Sie schiebt das Problem auf die Roßdörfer Ordnungsbehörden, die einfach mehr kontrollieren sollen (machen sie schon täglich)
Das Fazit aus beiden Initiativen für die Leuschnerstraße:
Auch die drastisch erhöhten Bußgelder für verbotswidrig aus Ober-Ramstadt kommende Lkws über 7,5 Tonnen helfen nicht wirklich. Die Gemeinde muss die Kontrollen verstärken und Mehrfachsünder nach Kassel melden. Der gesellschaftliche Nutzen bleibt dann in Roßdorf, weil starke Bußgelder abschreckend sind, und zu einem kleinen Umweg ermuntern. Wir wollen die Kontrollen ja nicht um Geld zu verdienen, sondern um das Leben in der Leuschnerstraße erträglich zu machen (auch wenn uns die Mehreinnahmen angenehm wären). Die Installation einer Blitzampel wird weiter geprüft.
Frieder Kaufmann, Fraktion Bündnis90/Die Grünen

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Tag der offenen Moschee am 3.10. in Darmstadt

interreligiösen Nachdenken über „Nachbarschaft und Mitmenschlichkeit"

das Wetter soll morgen gut werden, Gelegenheit zu einem Ausflug am „Tag
der offenen Moschee“. Nehmen Sie sich Zeit, einzelne Gemeindezentren der
Muslime in Darmstadt zu besuchen, offen sind die Moscheen im Sensfelder
Weg (marokkanisch), in der Mainzer Str. 164 (türkisch) und, ganz in der
Nähe, in der Haasstr. 1a, (pakistanisch). Für Ihren Hunger müssen Sie an
diesem Tag keine Sorge tragen, reichlich wird Ihnen vor Ort aufgetischt.

Ein Tip: Richten Sie ihre Rundreise so ein, dass Sie spätestens um 17
Uhr in der Haasstr. 1a eintreffen. Dort erwartet Sie eine besondere
Spezialität:

Der Interreligiöse Arbeitskreis Darmstadt will diesen Termin zu einem
interreligiösen Nachdenken über „Nachbarschaft und Mitmenschlichkeit –
was bedeutet das?“ nutzen. Inhaltlich geht es um die grundlegenden Werte
der Religionen:  „Brüder und Schwestern“– ist Solidarität auf die eigene
Glaubensgemeinschaft begrenzt? Die je eigene Position wird kurz von
Ahmaddiyya-Muslimen, Baha`í, Christen und Humanisten dargestellt.
Längeren Zeitraum soll dem Austausch gewidmet bleiben. Gastgeber der
Veranstaltung ist die Ahmaddiyya-Muslim-Gemeinde, Ort die Nuur-du-Din
Moschee in der Haasstraße 1a, Darmstadt.

Montag, 29. September 2014

Grüne sind gegen einen Doppelhaushalt 2015/2016 für Roßdorf

In der Gemeindevertretersitzung am 27.9.14 haben die Bürgermeisterin und die SPD-Fraktionsvorsitzende die Grünen mit der Ansage verblüfft, dass ein Doppelhaushalt für die Jahre 2015 und 2016 augestellt werden wird. Das hat bisher weder der Gemeindevorstand noch die Gemeindevertretung beschlossen.
Die genannten Argumente, man hätte dann in der Verwaltung mehr Zeit sich auf die noch ausstehenden Jahresabschlüsse zu konzentrieren, sind nur auf den ersten Blick schlüssig.

Wir Grünen fragen uns, wie man belastbare Zahlen für den Haushalt 2016 aufstellen kann, bei der angespannten wirtschaftlichen Situation der Gemeinde, des Kreises und des Landes. Wer heute verlässliche Prognosen für die Planung von 2016 stellen will, muss hellseherische Fähigkeiten haben. Die Zahlen müssen konsolidiert werden. Gleichzeitig sind die Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Handeln durch die vielen Krisenherde auf der Welt kaum zu planen. Die Folge wäre, dass ein aufgestellter Haushalt Ende 2015 mit einem umfangreichen Nachtragshaushalt korrigiert werden muss. Das macht keinen Sinn.

Außerdem wird die/der Bürgermeister/-in voraussichtlich im April 2015 neu gewählt. Werden hier schon die Hausaufgaben über die Amtszeit der jetzigen Bürgermeisterin hinaus gemacht? Wird da schon das Handeln der nächsten Verwaltungsspitze weitgehend vorgeschrieben? Ein Schelm, wer dabei Böses denkt. Für die Grünen ist diese Vorgehensweise nicht in Ordnung,

Umso erstaunlicher ist es, dass den Gemeindevertreterinnen und -vertretern letzte Woche schon nahe gelegt wurde der Aufstellung eines Doppelhaushalts zuzustimmen. Uns liegen weder Planungsziele noch Zahlen vor.

Für die Grüne Fraktion: Jutta Quaiser

Donnerstag, 25. September 2014

Gemeindevertretung am 26.9. Feuerwehr Roßdorf 19 Uhr

1. Eröffnung der Sitzung und Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit
3. Feststellung der Tagesordnung
4. Genehmigung der Niederschrift der letzten Sitzung
5. Bericht a)    des Vorsitzenden der Gemeindevertretung b)    der Vorsitzenden des Gemeindevorstandes c)    der Ausschussvorsitzenden d)    aus den Verbänden
6. 4. Teiländerung des Bebauungsplanes „In den Mummelswiesen, 1. Änderung“ a)    Beschlussfassung zur Prüfung der während der förmlichen Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 2 BauGB sowie der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 2 BauGB eingegangenen Stellungnahmen b)    Beschlussfassung des Bebauungsplanes als Satzung
7. Freibad Roßdorf: Instandsetzungsarbeiten des Flachdachs über den Umkleidekabinen, Freigabe der Mittel nach § 100 HGO
8. Jahresabschluss der Gemeinde Roßdorf für das Haushaltsjahr 2009
9. Anfragen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen a)    Anfrage zur Finanzierung Nichtverkauf Alter Bauhof b)    Anfrage zur LKW Kontrolle

Mittwoch, 24. September 2014

Jetzt auch Grüne in Vösendorf

Seit wenigen Tagen gibt es auch in unserer Partnergemeinde Vösendorf in Österreich eine Ortsgruppe der Grünen. Sie wollen im Januar bei den Kommunalwahlen antreten. Einen Bericht über die Gründung gibt es hier. Wir wünschen dazu natürlich viel Glück und Erfolg.

Sonntag, 21. September 2014

LMV am 11. Oktober

Am 11. Oktober um 11 Uhr findet in Fulda die nächste Landesmitgliederversammlung statt. Ein Jahr nach Beginn der schwarz/grünen Koalition wird das ganz bestimmt sehr interessant.
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Montag, 15. September 2014

Kreismitgliederversammlung am 24.9. in Dieburg

Einladung zur Kreismitgliederversammlung
am Mittwoch, den 24. September 2014 um 20.00 Uhr
Restaurant Badhaus
Badgasse 10, 64807 Dieburg
 
Top 1: Begrüßung und Protokoll
 
Top 2: Ressourcenmanagement
Für einen Impulsvortrag zum Thema Ressourcenmanagement haben wir Dipl.-Ing. Britta Miekley eingeladen. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technische Universität Darmstadt, Institut IWAR, Fachgebiet Abfalltechnik, Fachgebiet Industrielle Stoffkreisläufe. Eine ausführliche Einführung in dieses Thema sowie die Buchempfehlung GRÜNE Lügen lest bitte auf Seite 6.
 
Top 3: Wahl der Delegierten für die BDK in Hamburg Nov. 2014
 
Top 4: Rechenschaftsbericht des Kreisverbandes 2013
¨ Entlastung des Vorstandes
¨ Wahl der Kassenprüfer*innen für 2014
 
Top 5: Beitritt der Kreisverbandes zum Aktionsbündnis
           „Bunt ohne Braun - Bündnis gegen Rechts“ im Landkreis      Darmstadt-Dieburg 
 
Top 6: Berichte  aus der Kreistagsfraktion und den Ortsverbänden
 
Top 7: Verschiedenes
 

Montag, 8. September 2014

Landtagswahlen in Brandenburg und Thüringen

Am kommenden Sonntag werden in 2 weiteren Bundesländern neue Parlamente gewählt. Für die Grünen in Brandenburg und Thüringen wird es wieder darum gehen, die 5% zu schaffen.

Donnerstag, 4. September 2014

25 Jahre Grüne im Parlament von Groß-Zimmern

In Groß-Zimmern zogen erst 1989 die ersten Grünen in das Gemeindeparlament ein, zwei sehr junge Männer im Alter von 19 und 20 Jahren. 25 Jahre später laden die Zimmerner Grünen zur Jubiläumsfeier ins "Glöckelchen". Am Samstag, 6 September werden prominente Gäste zur Feier erscheinen. Die Vorsitzende der Hessischen Grünen, Daniela Wagner kommt ebenso wie die Hessische Umweltministerin Priska Hinz. Auch der Generalsekretär der Hess. CDU, Manfred Penz, wird da sein. Wie es damals war mit dem schwierigen Anfang, wird Klaus-Dieter Fuchs-Bischoff  aus Roßdorf erzählen, der damals die Rolle des "Geburtshelfers" in seiner alten Heimat hatte.

Samstag, 30. August 2014

Kai Klose kommt nach Lichtenberg

Am zweiten Tag seiner diesjährigen Sommertour besucht der wirtschafts- und tourismuspolitische Sprecher der hessischen GRÜNEN, Kai Klose, am 2.September um 10.15 Uhr das Schloss Lichtenberg (Fischbachtal/Landkreis Darmstadt-Dieburg). Bürgermeister Wilfried Speckhardt (SPD) wird den Rundgang durch das Schloss begleiten und anschließend mit dem Landtagsabgeordneten im Gewölbesaal über Nutzungskonzepte und die touristische Entwicklung des Renaissanceensembles und der Region diskutieren.

Dienstag, 19. August 2014

Am 31.8. ist Wahl in Sachsen

Am 31. Auguast wird in Sachsen ein neuer Landtag gewählt. Der Wahlkampf der Sachsen-Grünen lässt sich hier verfolgen.
Bisher regiert die CDU, die 58 der 120 Sitze hat, gemeinsam mit der FDP.
Es ist fraglich, ob die FDP drin bleibt, ebenso wie die NPD. Dafür drängt die AfD ins Parlament. Die Grünen hatten 2009 6,4%, Sachsen ist kein einfaches Pflaster. Davon kann auch die SPD  ein Lied singen, die mit Mühe und Not die 10% schaffte.

Mittwoch, 6. August 2014

Ohne Grüne Vorschläge würden Friedhofsgebühren stärker steigen

SPD und CDU hatten im Mai im Haupt-und Finanzausschuss schon einer Erhöhung der Friedhofsgebühren auf 100% des von einem unabhängigen Gutachter ermittelten Werts zugestimmt. Nur die Grünen hatten das abgelehnt, und eine Reduzierung auf 90% vorgeschlagen, was einen Gemeindeanteil von 10% an allen Friedhofskosten ausmachen würde.
Das war in Roßdorf seit Jahrzehnten üblich, weil Friedhöfe Kulturstätten sind, die nicht nur durch Beerdigungsgebühren finanziert werden dürfen.
Zum Glück blieb das Thema im Ausschuss der Gemeindevertretung. Nach 9 Wochen Bedenkzeit schloss sich die CDU dem neu formuliert und präzisierten Antrag der Grünen an, die 15% Gemeindeanteil an allen Kosten vorschlugen. Damit hat die CDU nach ihrer ursprünglichen Zustimmung gerade noch die Kurve gekriegt.
In Zahlen wären das 30.000€ weniger Gebührenerhöhung, die von den im Laufe des Jahres verstorbenen Angehörigen zu zahlen wären. Das Geld käme aus der Gemeindekasse, also von der Allgemeinheit.
Die SPD nutze die Bedenkzeit, um wenigstens für einen Teil der Gebühren doch wieder die Gemeinde zu beteiligen. So wurden es dann mit SPD-Mehrheit immerhin 10.000€ die den Angehörigen erspart bleiben, und von der Gemeindkasse gezahlt werden.
Wir freuen uns, wenn unsere Argumente ganz oder teilweise gehört werden.
Aber: der SPD-Vorschlag war Grünen und CDU zu wenig, wir lehnten deshalb die neue Satzung ab.
„Die SPD verabschiedet sich von der langen und richtigen Tradition, dass der Erhalt der Friedhöfe nicht nur von den Angehörigen der gerade Gestorbenen finanziert werden kann, sondern ein Kulturgut ist, für das die Gesamtheit der Bürgerinnen und Bürger, also die Gemeinde ihren Teil beitragen muss“ erklärten die Grünen bei der Begründung des Antrags.
Fazit:
Ohne die Grüne Initiative und Beharrlichkeit müssten die Angehörigen höhere Gebühren zahlen. Auch abgelehnte Anträge der Grünen wirken manchmal positiv.

Für die Fraktion: Frieder Kaufmann






Dienstag, 22. Juli 2014

Erbbaurecht für Wohnprojekt auf dem alten Bauhof

Auf der Tagesordnung der letzten Gemeindevertretersitzung stand der Antrag, das Gelände des früheren Bauhofs in Erbbaurecht an den Bauträger "Bauen für Generationen" zu vergeben. Das diesbezügliche Projekt für seniorengerechte Wohnungen hatte das Parlament bereits beschlossen, allerdings unter der Voraussetzung, für den Verkauf des Grundstücks einen Festpreis in Höhe von 561.000 Euro festzulegen.
Die nun anstehende Veränderung in einen Erbbaurechtsvertrag wollten wir Grüne nicht mittragen aus folgenden Gründen:
Erbbaupacht betrachten wir als sinnvoll, wenn sie dem Bau von Sozialwohnungen zu Gute kommt und die Gemeinde dann ein Belegungsrecht hat. Dies ist hier nicht der Fall, die meisten Wohnungen sollen verkauft, die restlichen vermietet werden aber zu normalen Marktbedingungen. Das Mitspracherecht der Gemeinde auch in diesem Fall bei der Belegung der Mietwohnungen sehen wir zwar als positiven Aspekt, ist aber für uns nicht ausschlaggebend für unsere Entscheidung. Denn wir hatten von der Bürgermeisterin mehrfach die Auskunft erhalten, dass die Gemeinde dringend auf die Einkünfte von 561.000 Euro angewiesen ist, und auf gar keinen Fall darauf verzichten können.
Jetzt wurde mehrheitlich gegen die Stimmen der Grünen und der CDU dafür votiert gegen eine jährliche Zahlung von 23.000 Euro auf die Dauer von 50 Jahren bei einem Zinssatz von 4,1 % auf die Summe von 561.000 Euro diesen Erbbaurechtsvertrag abzuschließen.
Wir haben keine schlüssige Erklärung erhalten, warum eine Gemeinde wie Roßdorf mit Schulden über 1,9 Mio Euro, die bis 2018 einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen muss, diese Einkünfte als Gesamtbetrag jetzt nicht mehr braucht.
Wir verstehen nicht, wie ein solches Konstrukt mit zukünftig vielen Eigentümern (20 bis 26), die in diesen Erbpachtvertrag, mit seinen Verpflichtungen der Gemeinde gegenüber, eintreten sollen, reibungslos funktionieren kann auf die Dauer von mindestens 50 Jahren.
Außerdem ist festzustellen, dass die Ausschreibung mit einem festgesetzten Kaufpreis jetzt anfechtbar sein könnte.
Für uns überwiegen die Unwägbarkeiten die Vorteile, die dieser Erbbaurechtsvertrag mit sich bringt.
 
Beate Fischer, Fraktion Bündnis90 / Die Grünen

Samstag, 12. Juli 2014

Gemeindevertretung am 17.7.

Am Donnerstag, den 17. Juli 2014, 19:00 Uhr, findet in dem Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr im Ortsteil Roßdorf, Odenwaldring 1, eine öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung statt.

Tagesordnung:
1. Eröffnung der Sitzung und Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit
3. Feststellung der Tagesordnung
4. Genehmigung der Niederschrift der letzten Sitzung
5. Bericht a)    des Vorsitzenden der Gemeindevertretung b)    der Vorsitzenden des Gemeindevorstandes c)    der Ausschussvorsitzenden d)    aus den Verbänden
6. Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Ringstraße 88 und Wilhelm-Leuschner-Straße 55“ a)    Aufstellungsbeschuss gemäß § 2 Abs. 1 BauGB b)    Beschluss zur Durchführung des Bauleitplanverfahrens als beschleunigtes Verfahren gemäß § 13a BauGB c)    Beschluss des Entwurfes des vorhabenbezogenen Bebauungs-planes d)    Öffentliche Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB und Behörden-beteiligung nach § 4 Abs. 2 BauGB
7. Vergabe des Geländes „Alter Bauhof“; Abschluss eines notariellen Erbbaurechtsvertrages
8. Beschluss der Arbeitsergebnisse aus dem Lenkungsausschuss zu den Produktstammblättern
9. Änderung der Friedhofsgebührenordnung
10. Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen a)    Änderungsantrag zur Friedhofsgebührensatzung
11. Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen a)    Anfrage zum Straßenbegleitgrün

Samstag, 5. Juli 2014

Grüner Tag in Wiesbaden am 12.7.

Lieber Freundinnen und Freunde,
hiermit laden wir Euch sehr herzlich am 12. Juli ab 10 Uhr zu unserem GRÜNEN TAG 2014 nach Wiesbaden ein. Wir wollen mit Euch einen Tag lang die Frage bearbeiten, wie wir GRÜNE Politik im Spannungsfeld von „GRÜN-pur-“Positionen und Regierungshandeln artikulieren und umsetzen können.
Nicht erst seit unseren Regierungsbeteiligungen auf Bundes- und Landesebene stellen wir uns der Verantwortung, die uns einerseits aktive Politikgestaltung ermöglicht, andererseits aber auch Kompromissbereitschaft voraussetzt. Der GRÜNE Tag 2014 schlägt eine Brücke zwischen den Möglichkeiten, Ideen und Anregungen, die in unserer Partei stetig entstehen und der realen Umsetzung, die uns manchmal auch einschränken kann. Anspruch und Wirklichkeit schließen sich für uns GRÜNE nicht aus, im Gegenteil: Sie bedingen einander.
Um 10 Uhr wollen wir mit einem gemeinsamen Frühstück beginnen. Dies gibt uns die Möglichkeit, einander zu begrüßen, neue Kontakte zu schließen und bestehende zu pflegen.
Nach dem Frühstück planen wir ein Streitgespräch, das die beiden erwähnten Pole Anspruch und Realität widerspiegeln soll. Dazu werden aus unterschiedlichen Perspektiven der Partei Impulse in die Debatte eingebracht.
Nach dem Mittagessen dann wollen wir mit Euch zusammen an Thementischen der Landesarbeitsgemeinschaften, die inhaltlich das breite Spektrum unserer Partei abdecken, diskutieren und Ideen und Projekte entwickeln. Dabei sollen Interessierte und Fachleute an den Thementischen zusammenkommen und moderiert diskutieren. Die Ergebnisse dieser Debatten fließen dann in unsere Schlussrunde mit ein. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, den Tag gemeinsam im Biergarten ausklingen zu lassen.
Ort des GRÜNEN Tages ist diesmal das Kulturzentrum Schlachthof in Wiesbaden, das in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs gelegen ist. Eine Wegbeschreibung findet Ihr hier: http://www.schlachthof-wiesbaden.de/anfahrt.html

Bitte hier unbedingt vorher anmelden !

Der Teilnahmebetrag beläuft sich auf 15,- Euro inklusive kompletter Verpflegung. Eine Kinderbetreuung bieten wir natürlich auch wieder an.
Ablaufplan:
Ab 10 Uhr       Come together bei Kaffee und einem kleinen Frühstück
11:00 Uhr        Eröffnung des GRÜNEN Tages durch den Landesvorstand
11:10 Uhr        Streitgespräch: „Der Preis des Regierens – Überzeugung oder Pragmatismus“
12:00 Uhr        Mittagspause
13:00 Uhr        Thementische in 3 Runden à 40 Minuten
15:00 Uhr        Kaffeepause
15:30 Uhr        Abschlussrunde
16:30 Uhr        Ende – Gemeinsammer Ausklang im Biergarten
Wir freuen uns auf einen produktiven GRÜNEN Tag mit Euch und hoffen auf rege Teilnahme.

Mit GRÜNEN Grüßen
Jochen Ruoff
Politischer Geschäftsführer

Freitag, 13. Juni 2014

Anfrage zum Thema Straßenbegleitgrün

Die Mäharbeiten und das Zurückschneiden von Hecken an den Rändern der gemeindlichen Straßen und Pflanzinseln sind manchen zu selten, anderen zu häufig. Unsere Anfrage soll die Systematik klären, mit der die Gemeinde arbeitet.
  1. in welchem Rhythmus werden die Mäharbeiten an Straßenrändern der Gemeindestraßen, an den Pflanzinseln und den im Gemeindebesitz befindlichen Hecken durchgeführt? Bitte differenziert beantworten.
  2. Welche Regeln gelten für den Rückschnitt am Rand von Radwegen? Das angehängte Foto ist vom 12.6.13
  3. Wer erteilt jeweils den Auftrag?
  4. Wie werden die Arbeiten abgerechnet: auf Stundenbasis, Jahresvereinbarung? In welcher Haushaltsstelle kann man das finden?
  5. Welche Firmen werden damit beauftragt?
  6. Welches Arbeitsvolumen hat der Bauhof dabei? Wie werden die Kosen verrechnet? In welcher Haushaltsstelle kann man das finden?
  7. Wie hoch waren die Gesamtkosten für die oben genannten Grünpflegarbeiten im Jahr 2013?
  8. Gibt es eine Verrechnung für Arbeiten an Kreisstraßen? Wenn ja, wie hoch ist die?
  9. Welchen sicherheitstechnischen Mehrwert hat der häufige Rückschnitt bis auf Rasenhöhe?
  10. Wie weit kann die Häufigkeit der Pflegearbeiten verringert werden, ohne die öffentliche Sicherheit und die Verkehrssicherheit zu gefährden? Welche Einsparungen ergäben sich dadurch für die Gemeinde?

Frieder Kaufmann

Freitag, 6. Juni 2014

Kreismitgliederversammlung am 11. Juni

Zeit: 20:00  - 23:00
Einladung zur Kreismitgliederversammlung
am Mittwoch, den 11. Juni 2013 um 20.00 Uhr
Im Haus Hufnagel, Bergstraße 20
64332 Seeheim‐Jugenheim OT Seeheim

Top 1: Begrüßung und Protokoll

Top 2: Europawahl 2014
Wir wollen kurz Rückschau halten und das Ergebnis bewerten

Top 3: Haushaltsplan 2014
Beratung und Beschlussfassung.
Erläuterungen hierzu stehen auf Seite 4.

Top 4: Diskussion zur finanziellen Situation des Landkreises

Dienstag, 3. Juni 2014

Europawahl in Roßdorf

Wir möchten uns bei den vielen Roßdörferinnen und Roßdörfern bedanken, die die Grünen Ideen immer wieder bei den Wahlen unterstützen. Bei der Europawahl gaben genau 728 Menschen ihr Votum für die Europagrünen, faktisch genau so viele wie 2009 (721). In Prozent waren das 16,5% der Stimmen, besser als im Landkreis. Die Wahlbeteiligung lag in Roßdorf bei 49%, höher als vor 5 Jahren. Bei der Landtagswahl 2013 erreichten die GRÜNEN in Roßdorf prozentual dasselbe Ergebnis ( 16,4%), aber durch die höhere Wahlbeteiligung (74%) waren es 1143 Roßdörferinnen und Roßdörfer, die sich für die Grünen entschieden. Wir freuen uns über jede Stimme.
Wir sehen das als Ermunterung, weiter kritische Themen anzusprechen, aber auch mal was Neues auszuprobieren.
Zusammen mit Rebecca Harms führt Sven Giegold die Grüne Liste in Deutschland an. Sven Giegold konnten alle persönlich beim Fest auf der Geißberganlage erleben. Wie der Mitgründer von ATTAC weiter die Macht der Banken angreift, und dabei mit der Fraktion die gewachsenen Möglichkeiten des Europäischen Parlaments nutzt, hat uns beeindruckt.
Romeo Franz hat knapp seine bundesweite 12%-Hürde verfehlt. Er wäre der erste Sinto im Europäischen Parlament gewesen.

Die hessischen Wähler wird wieder Martin Häusling vertreten, geboren 26.3.1961 in Bad Wildungen, Vater zweier Kinder
Martin Häusling ist gelernter Agrartechniker und bewirtschaftet seinen Betrieb, den Kellerwaldhof, seit 1988 nach Bioland-Richtlinien, seit 1999 wird eigener Käse hergestellt.
Die hessischen GRÜNEN sind mit dem Ergebnis der Europawahl auf Bundes- wie auf Landesebene insgesamt sehr zufrieden. „Wir haben im Vergleich zum hessischen Bundestagswahlergebnis von 2013 um drei Prozentpunkte zugelegt“, kommentieren die Landesvorsitzenden Daniela Wagner und Kai Klose, „und sind mit 12.9 Prozent erneut mit Abstand drittstärkste politische Kraft in Hessen.“
Besorgt äußerten sich Klose und Wagner über die Stärke vieler Europa sehr kritisch gegenüber stehenden Parteien: „Dass die AfD mit ihren rechtspopulistischen Untertönen gerade in Hessen so viele Stimmen fangen konnte, finden wir bedauerlich“, sagte Wagner. „Wir rechnen allerdings damit, dass sie sich nach ihrem Einzug ins Europaparlament rasch selbst entzaubern wird.“
Frieder Kaufmann, Grüne Roßdorf


Thema der Woche: Grüner im Fraport-Aufsichtsrat

Dienstag, 27. Mai 2014

Friedhofsgebühren in Roßdorf

Erhöhung der Friedhofsgebühren: Grüne fordern Beteiligung der Gemeinde an den Kosten
Die Grünen haben letzte Woche in einem Änderungsantrag vorgeschlagen, die von einem externen Gutachter ermittelten Friedhofsgebühren nur auf 90% der tatsächlichen Kosten anzuheben. Das würde eine jahrzehntelange Praxis fortsetzen. SPD und CDU hatten einer Anhebung auf 100% im Ausschuss bereits zugestimmt.
Wir haben das als einzige abgelehnt.
Die Gemeindevertretung hat nun das Thema auf die nächste Sitzung vertagt. Zeit zum Nachdenken.
Fakt 1: das Gesetz (KAG-Hessen) verlangt eine Kostendeckung und verbietet Gewinnerzielung bei Friedhofsgebühren, Wasser und Kanalgebühren.
Fakt 2: Ein Vergleich mit anderen Gemeinden hilft überhaupt nicht weiter. Es gibt unglaubliche Differenzen bei den Einzelgebühren. Roßdorf liegt zwar in der Mitte, aber es gibt keine erkennbare Systematik für einen Vergleich.
Fakt 3: Bis zur letzten Erhöhung (2007) wurden die Gebühren nach bestem Wissen und Gewissen von der Verwaltung festgesetzt, und danach auf 90% der ermittelten Gebühren reduziert. Dafür gab es gute Gründe.
Wir schlagen eine Roßdörfer Lösung vor, die diese gute Idee aufgreift und noch besser fortsetzt
Idee 1: Roßdorf hat für 6.000€ ein Fachbüro zur neutralen Gebührenanalyse beauftragt. Wir akzeptieren das Ergebnis. Die Gemeindeverwaltung hat jetzt ein Werkzeug, mit dem sie beim nächstenmal selbst gerichtsfest kalkulieren kann.
Idee 2: im „Herbsterlass“ der Landesregierung wurde Gemeinden eine „Unterdeckung“ bei den Gebührensatzungen verboten. Das hat uns nicht beeindruckt. Die kommunale Selbstverwaltung besteht darin, auch bei den Gebührensatzungen eigene Ideen zu entwickeln. Genau das tun wir.
Idee 3: Wir forderten, dass weiterhin 10% der Friedhofskosten zu Lasten der Gemeinde gehen. Wenn 100% der Friedhofskosten auf die Bestattungen umgelegt würden (was SPD und CDU im ersten Anlauf akzeptiert haben) würde sich die Gemeinde aus der Pflege der öffentlichen Friedhöfe und dieses Kulturguts verabschieden.
Idee 4: Der Kulturelle Wert der Friedhöfe gibt den Menschen einen Raum, wo sie mit Vergangenheit und Zukunft umgehen können. Mit der eigenen, der von Fremden, der Familie, Nachbarn, Vorfahren und Nachkommen. Das kann man nicht mit Bestattungsgebühren finanzieren.
Idee 5: Dass wir in Roßdorf dafür in der Vergangenheit, und wenn es nach den Grünen geht auch in Zukunft, einen Teil der Kosten durch die Gemeinde, also die Allgemeinheit, übernehmen ist gut. Die 10% sind eher niedrig kalkuliert.
Und jetzt kommt der Clou: die Kommunalaufsicht des Landkreises sieht das auch so und erlaubt den Gemeinden im seit letzter Woche ausgeteilten Rundschreiben bis zu 15% der Kosten zu übernehmen, wegen des „Grünflächenanteils“. Das wussten wir nicht, als wir den Antrag stellten. Aber es bestätigt unseren Ansatz, dass Friedhofspflege auch Gemeindeaufgabe ist. Die 15% sind schon realistischer kalkuliert. Wir werden das in unseren Änderungsantrag aufnehmen.
Fazit: Die Gebührensatzung wird für 5 Jahre gelten. Sie enthält happige Erhöhungen, die aber sachlich begründet sind. Wenn wir davon 15% auf die Allgemeinheit umlegen, ist das gerecht.
Für die Grüne Fraktion: Frieder Kaufmann

Sonntag, 25. Mai 2014

Donnerstag, 22. Mai 2014

Grüne zur Europawahl 72 Stunden wach

Seit Donnerstag 18 Uhr läuft im Netz hier die Sendung "3 Tage wach", in der mehr oder weniger prominente Grüne letzte Fragen zur Europawahl beantworten. Der Clou ist, die Sendung läuft durchgehend bis Sonntag 18 Uhr.
Wer also noch Fragen hat, nix wie hin, aber auch zum Zuschauen ist es ganz interessant.
Im Moment ist der Bundesvorstand in Gestalt von Cem und Simone "an Bord"

We're Europe - Selfies of Europeans - European Green Party

Dienstag, 20. Mai 2014

Europawahlfest mit Bernadette

Europawahlfest. Wurde Europa oder die Wahl gefeiert?
Wir meinen: Beides! Ein Fest für Europa ohne Binnengrenzen – ein Friedensprojekt. Aber auch die Wahl feierten wir. Am 25. Mai findet die Europawahl statt. Wir sind alle aufgerufen zu wählen im demokratischen Europa ohne Rassismus, mit Toleranz gegenüber anders Denkenden und Lebenden.
Sven Giegold, Europaparlamentarier, war zu Gast beim sehr gut besuchten Europawahlfest letzten Sonntag in Rossdorf, das die Grünen aus Roßdorf und Gundernhausen zusammen mit den Kreisgrünen organisiert hatten. Bernadette, der Grüne Europabär, begleitet Sven Giegold im Europawahlkampf und machte so auch Station bei uns. Giegold forderte alle auf, zur Wahl zu gehen. Es gilt Minderheiten zu schützen und in die europäische Gesellschaft zu integrieren. Auf keinen Fall darf es passieren, dass aus Wahlmüdigkeit oder weil den Europagegnern geglaubt wird, für Rechtsradikale Parteien gestimmt wird. Wir Grünen wollen z. B. Romeo Franz, einen Sinti, ins Parlament wählen. Wenn wir mehr als zwölf % der Stimmen erhalten, schaffen wir das. Wir wollen aber auf keinen Fall deutschen Rechtsradikalen einen Platz verschaffen.
Die Europagegner sind lautstark und polemisch. Sie schüren gezielt Ängste vor Einwanderern in die Sozialsysteme. Sie erwähnen nicht, dass z. B. aus Bulgarien hauptsächlich gut ausgebildete Menschen zu uns kommen, die gar keine Ansprüche auf Sozialleistungen stellen, wie Romeo Franz ausführte. Mit gezielten Falschinformationen machen sie Stimmung gegen Europa.
Dabei haben wir EU-Bürgerinnen und Bürger Möglichkeiten uns in die Europapolitik einzubringen, wie der Widerstand gegen die Wasserkonzessionsrichtlinie gezeigt hat. Große Wasserkonzerne hatten ihren Einfluss geltend gemacht und wollten die Wasserversorgung privatisieren. Das wurde erfolgreich verhindert, was auch für uns in Roßdorf und Gundernhausen wichtig ist.
Weitere Gäste, wie Jo Dreiseitel, Staatssekretär in Hessen für Integration und Antidiskriminierung, Wolfgang Strengmann-Kuhn Grüner Bundestagsabgeordneter und  Daniela Wagner, Vorsitzende der hessischen Grünen zeigten an vielen Beispielen, dass es sinnvoll ist, wählen zu gehen und die Politik für Europa mitzugestalten.
Romeo Franz, war aber nicht nur als Europa-Wahlkämpfer zum Fest gekommen. Er bereicherte die Veranstaltung mit seinem Romeo Franz Ensemble. Zusammen mit seinem Sohn, beide Swinggeiger, unterhielten sie die Gäste wunderbar.


Yvonne Döhner-Dietrich und Klaus-Dieter Fuchs-Bischoff haben maßgeblich das Europawahlfest in Roßdorf organisiert.
Jutta Quaiser, Grüne Rossdorf/Gundernhausen

Grüner Sinto statt NPD ins Europaparlament! Gegen Rechts Grün wählen! (+...

Donnerstag, 15. Mai 2014

Änderungsantrag zum Thema Friedhofsgebühren

Änderungsantrag

Die Vorlage zur Friedhofsgebührensatzung soll wie folgt geändert werden:

Die Friedhofsgebühren werden auf 90% der vom neutralen Gutachter ermittelten Kostendeckungswerte angehoben.
Dies entspricht dem bisherigen Verfahren, das sich auch in der seit 2007 gültigen Satzung wieder findet.
Der Gemeindevorstand wird beauftragt, diese im neutralen Gutachten (Seite 2) bereits ermittelten Werte in die Satzung entsprechend aufzunehmen.

Begründung:
Das Gutachten hat die tatsächlichen Kosten detailliert ermittelt. Auch bei einer Anhebung auf 100% der Kosten würde die Gemeinde keinen Gewinn erwirtschaften.
Aber:
Die Friedhöfe haben schon immer durch die parkähnliche Gestaltung einen kulturellen Wert und sind ein Ort des Erinnerns für die gesamte Bevölkerung. Die damit verbundenen Kosten können nicht durch Bestattungsgebühren ausgeglichen werden, sondern sind eine unverzichtbare Leistung der Gemeinde. Alle früheren Gebührensatzungen haben dies in genau diesem Umfang und mit dieser Begründung berücksichtigt.




Für die Fraktion
Frieder Kaufmann

Freitag, 9. Mai 2014

Europa Abend am 23. Mai

Auch vor der Europawahl gibt es wieder einen "langen Freitag" mit Info-Ständen der Parteien vor dem Rathaus

Freitag, 2. Mai 2014

Hessisches Umweltministerium kündigt Zusammenarbeit mit McDonald’s

In einem Brief an den Vorstandsvorsitzenden von McDonald’s Deutschland hat die hessische Umweltministerin Priska Hinz einer zukünftigen Zusammenarbeit und Sponsorenaktivität zwischen dem Umweltministerium und McDonald’s eine Absage erteilt.

In einem Brief an den Vorstandsvorsitzenden von McDonald’s Deutschland hat die hessische Umweltministerin Priska Hinz einer zukünftigen Zusammenarbeit und Sponsorenaktivität zwischen dem Umweltministerium und McDonald’s eine Absage erteilt. Seit 13 Jahren hatte McDonald’s sich an eine Selbstverpflichtung gehalten, wonach Hänchenfleisch-Zulieferer keine gentechnisch veränderten Futtermittel einsetzen durften. Wie aus diversen Presseberichten hervorgeht, und vom Unternehmen bestätigt, hat McDonald’s diese Selbstverpflichtung nun gebrochen.

Donnerstag, 1. Mai 2014

Grüne Euroververanstaltung am 10.5. in Babenhausen

Stimm (ung) für Europa

Der Babenhäuser Stadtverband der GRÜNEN lädt ein zur Musik- und Wahlveranstaltung:
Stimm (ung) für Europa
mit den „Gypsy Accents“

Die Zigeuner-Jazz Band begeistert das Publikum mit Sinti-Jazz im Stil Django Reinhardts vermischt mit Cool Jazz und bluesorientierten Balladen.
Samstag, den 10.5.2014, ab 20 Uhr in der Stadtmühle Babenhausen.
Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 24. April 2014

Antwort auf einen Kommentar zum Thema Schallausbreitung auf dem Tannenkopf

Den Kommentar eines Besuchers auf unserem Blog beantwortrt Frieder Kaufmann:

Lieber Leser Herbert
Leider werden bei der Diskussion über Lärm oft zwei Fehler gemacht:
Der Schalldruckpegel (der z.B. Tontechniker beim Justieren von Mikrofonen interessiert) wird verwechselt mit der Schallintensität, die für lärmgeplagte Menschen wichtig ist.
Und als Folge werden sehr oft Dezibel und dB(A) verwechselt. Das ist der Kernfehler.
Die Halbierung des Schalldrucks (Faustregel: Halbierung des Abstands senkt linear Dezibel um 6 db) gilt halbwegs richtig nur für den Schalldruck, der linear abnimmt.
Genauso gern (und bis auf Hinterkommastellen richtig) wird gesagt, dass die Schallintensität, also die Leistungsgröße, mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt. Das ist sehr nah an der Wahrheit, was man sehr gut an Lärmausbreitungskreisen rund um Lärmquellen sehen kann. Die Abstände von z.B. 10 dB(A) zur nächsten 10 dB(A) Radien werden immer breiter, also eben nicht linear sondern sehr nah am Quadrat der Entfernung.
Um das verständlich zu machen, wird gern das Bild einer Kugel verwendet, deren Fläche ja auch mit dem Quadrat der Entfernung zunimmt. Die ankommende Schallintensität an der Kugelfläche nimmt dann ebenso quadratisch ab, und eben nicht linear.

Deshalb ist die Aussage der „Antiwind“ „6db“ physikalisch in diesem Zusammenhang falsch.

Für Lärmbelastung von Menschen gibt es nur die genormten dB(A) Werte, die auch nicht veraltet sind, sondern die empfundene Schallintensität wieder geben. Im Wohngebiet ist der Grenzwert 40 dB(A), die in Roßdorf nicht erreicht werden, sondern nur auf dem Parkplatz an der B 26, wenn gerade mal kein Auto kommt, und der Wind aus Nordwest sehr stark bläst.

Als neutralen Zeugen kann ich hier eine Grafik anhängen, die aus dem Taunus stammt. Sie nimmt natürlich auf die geografischen Besonderheiten (Höhenlinien usw.) Rücksicht, aber ist im Kern identisch mit der Kurve, die die Grünen auf der Homepage verwendet haben.
Und natürlich sah die Skizze, die die GGEW auf der Bürgerversammlung präsentiert hat, ganz genauso aus

100 Tage schwarz-grüne Landesregierung

Montag, 21. April 2014

Der Schall der Windräder auf dem Tannenkopf

An Hand dieser Grafik ist gut zu sehen, die Gemeinde wird kein Schallproblem haben. Tatsächlich endet die 40 dB(A) Zone an der B 26, am ersten Haus in der Egerländerstraße werden weniger als 35 dB(A) erreicht, und in Roßdorf selbst geht es unter die 30 dB(A) Schalldruckpegel (gleich- zusetzen mit Flüstern).