Donnerstag, 24. April 2014

Antwort auf einen Kommentar zum Thema Schallausbreitung auf dem Tannenkopf

Den Kommentar eines Besuchers auf unserem Blog beantwortrt Frieder Kaufmann:

Lieber Leser Herbert
Leider werden bei der Diskussion über Lärm oft zwei Fehler gemacht:
Der Schalldruckpegel (der z.B. Tontechniker beim Justieren von Mikrofonen interessiert) wird verwechselt mit der Schallintensität, die für lärmgeplagte Menschen wichtig ist.
Und als Folge werden sehr oft Dezibel und dB(A) verwechselt. Das ist der Kernfehler.
Die Halbierung des Schalldrucks (Faustregel: Halbierung des Abstands senkt linear Dezibel um 6 db) gilt halbwegs richtig nur für den Schalldruck, der linear abnimmt.
Genauso gern (und bis auf Hinterkommastellen richtig) wird gesagt, dass die Schallintensität, also die Leistungsgröße, mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt. Das ist sehr nah an der Wahrheit, was man sehr gut an Lärmausbreitungskreisen rund um Lärmquellen sehen kann. Die Abstände von z.B. 10 dB(A) zur nächsten 10 dB(A) Radien werden immer breiter, also eben nicht linear sondern sehr nah am Quadrat der Entfernung.
Um das verständlich zu machen, wird gern das Bild einer Kugel verwendet, deren Fläche ja auch mit dem Quadrat der Entfernung zunimmt. Die ankommende Schallintensität an der Kugelfläche nimmt dann ebenso quadratisch ab, und eben nicht linear.

Deshalb ist die Aussage der „Antiwind“ „6db“ physikalisch in diesem Zusammenhang falsch.

Für Lärmbelastung von Menschen gibt es nur die genormten dB(A) Werte, die auch nicht veraltet sind, sondern die empfundene Schallintensität wieder geben. Im Wohngebiet ist der Grenzwert 40 dB(A), die in Roßdorf nicht erreicht werden, sondern nur auf dem Parkplatz an der B 26, wenn gerade mal kein Auto kommt, und der Wind aus Nordwest sehr stark bläst.

Als neutralen Zeugen kann ich hier eine Grafik anhängen, die aus dem Taunus stammt. Sie nimmt natürlich auf die geografischen Besonderheiten (Höhenlinien usw.) Rücksicht, aber ist im Kern identisch mit der Kurve, die die Grünen auf der Homepage verwendet haben.
Und natürlich sah die Skizze, die die GGEW auf der Bürgerversammlung präsentiert hat, ganz genauso aus

100 Tage schwarz-grüne Landesregierung

Montag, 21. April 2014

Der Schall der Windräder auf dem Tannenkopf

An Hand dieser Grafik ist gut zu sehen, die Gemeinde wird kein Schallproblem haben. Tatsächlich endet die 40 dB(A) Zone an der B 26, am ersten Haus in der Egerländerstraße werden weniger als 35 dB(A) erreicht, und in Roßdorf selbst geht es unter die 30 dB(A) Schalldruckpegel (gleich- zusetzen mit Flüstern).

Mittwoch, 16. April 2014

Jennifer Bartelt in Griesheim

Am 24. April kommt die Europakandidatin Jennifer Bartelt nach Griesheim.
Ihr Thema ist die Flüchtlingspolitik der EU.
Mehr über Jennifer findet sich hier.

Mittwoch, 9. April 2014

Das Plakat für den 18.5. ist fertig

Vielen Dank an Christian Flöter, unseren Kreisparteisprecher, für die schnelle Gestaltung des Plakates. Entsprechende flyer wird es auch rechtzeitig geben, die Gästeliste ist beeindruckend:
Sven Giegold ist Mitglied des Europaparlaments und der männliche Deutsche Spitzenkandidat.
Wolfgang Strengmann-Kuhn ist Mitglied des Bundestages und für unseren Kreis zuständig.
Jo Dreiseitel ist neuer Staatssekretär der Hessischen Landesregierung.
Romeo Franz ist Musiker (Jazz und Swing), Grüner Kandidat zur Europawahl und engagierter Vertreter von Sinti und Roma.
Wer für das gute Wetter zuständig ist, klärt sich bestimmt auch noch.
Für Verpflegung wird gesorgt, Toiletten und ein kleiner Kinderspielplatz sind vorhanden.
Die Geißberganlage ist in der Ortsmitte Roßdorf, ca. 100 Meter vom Rathaus entfernt.

Klaus-Dieter Fuchs-Bischoff

Dienstag, 8. April 2014

Europawahlveranstaltung in Roßdorf am 18.5.

Die große, zentrale Veranstaltung des Kreisverbandes Darmstadt-Dieburg findet am 18.5. in der Geißberganlage in Roßdorf statt. Die Liste der politischen Redner wird die hochkarätigste sein, die jemals im KV war. Dazu kommt eine interessante Musik mit einem der Deutschen Europakandidaten und seinem Ensemble. Das Plakat ist in der Gestaltung, alle Details zur Veranstaltung gibt es an Ostern.

Samstag, 5. April 2014

Der Grüne Landrat von Miesbach

Vor 15 Jahren war ich mit dem Kreisvorstand in Zwickau zu einem Treffen mit den dortigen Grünen und den Grünen aus Miesbach am Tegernsee.
Auf Miesbacher Seite war damals ein junger, sehr engagierter Mann dabei, Wolfgang Rzehak. Am 30. März wurde er zum ersten Grünen Landrat Deutschlands gewählt. Wer jetzt denkt, da war doch was mit Miesbach, hat völlig recht. Das waren die mit dem Landrat, der sich seine Geburtstagsfeier finanzieren lies und dann seinen Amtsverzicht erklären musste.
Viel Erfolg im neuen Amt, Wolfgang!

Klaus-Dieter Fuchs-Bischoff

Donnerstag, 3. April 2014

Die Erde grollt, Roßdorf steigt um

Am Sonntag kurz vor 18 Uhr hat der 3,5 Millionen Jahre alte Oberrheingraben mal wieder gezeigt, dass er noch ein junger Kerl und in der Entwicklung ist. Mit 3,2 Stärke der Skala hat er die Häuser zum Wackeln gebracht. Nichts Ungewöhnliches sagen die Statistiker, die das manchmal zweimal im Jahr zählen. Sehr spürbar, sagen die Roßdörfer, die dachten, ein Panzer fährt gerade vorbei, oder es ist was explodiert.
Das Epizentrum lag 10 Kilometer unter Pfungstadt, und 8 Kilometer Luftlinie neben Biblis. Sehr sehr nah am zum Glück stillgelegten Kernkraftwerk. Selbstverständlich ist Biblis gegen noch stärkere Beben ausgelegt, sagen die Betreiber. Trotzdem war ein Kernargument der Grünen gegen die Atomenergie immer: die Naturgewalten darf man nicht unterschätzen, und sie sind mit einer derart riskanten Technologie nicht vereinbar.
Biblis ist immer noch riskant, aber immerhin abgeschaltet.
Das Grummeln im Boden hat noch mal zum Nachdenken angeregt.
Wie wollen wir mit der Erde umgehen, die es schon so lange gibt, die wir aber durch unseren unermesslichen Energieverbrauch sehr radikal seit nicht mal 200 Jahren, also einem Lidschlag der Zeitrechnung verändern?
An Erdbeben werden wir nichts ändern. Aber am Umgang mit der Erde können wir viel ändern. Jeder kann etwas tun. Jeder kann sich bewegen.
Viele Roßdörfer Bürger gehen inzwischen klügere Wege.
Viele sind auf den Bezug von atomfreien Ökostrom umgestiegen.
Viele Heizungsanlagen arbeiten mit Umweltenergie Auf sehr vielen Dächern gibt es Photovoltaikanlagen, Noch in diesem Jahr werden zwei Windanlagen im Gemeindegebiet rechnerisch 25% des privaten Energieverbrauchs ins Stromnetz einspeisen.
Darüber freuen sich nicht nur die Grünen.
Wir Grüne sind froh, dass die Menschen in Roßdorf das Thema Umwelt und Energie nicht als Bedrohung empfinden, sondern auch bereit sind, was Neues zu machen und zu akzeptieren.
Z.B. eine Photovoltaikanlage auf dem Dach oder Windräder im Wald.
Frieder Kaufmann

Dienstag, 1. April 2014

HORSEVILLE TV geht online

In einer nächtlichen Geheimsitzung beschloss das Gemeindeparlament vor wenigen Minuten die Einführung eines Internet-TV-Senders für Roßdorf und Gundernhausen.
Wie die Bürgermeisterin in der Vorlage des Gemeindevorstandes erläuterte, soll der Name des Senders internationale Investoren nach Roßdorf locken.
Beginn des Sendebetriebs ist ab Heute mit einem Testbild auf der homepage der Gemeinde, ab 30. April dann mit täglichen Sendungen. Diskussionen gab es um einen Änderungsantrag der Grünen, die wollten nämlich das Programm nur in schwarz/weiß senden, um Energie zu sparen. Nachdem die Verwaltungschefin allerdings erklärte, die Farbe könne notfalls auch per Hand aufgetragen werden, stimmten alle 31 Mitglieder zu. Diese Einigkeit ist selten.
Vorgelegt wurde auch schon ein Programmplan für die ersten 5 Tage, der hier in Auszügen exclusiv wiedergegeben werden soll.
Mittwoch 30.4.
20 Uhr Übertragung einer Sondersitzung der Gemeindevertretung zum Thema:
Bricht Roßdorf-Gundernhausen beim nächsten Erdbeben auseinander - Ist die B38 die Sollbruchstelle?
22 Uhr Übertragung der Eröffnungsparty des Senders mit
Rock DJ Stevie GS 
Donnerstag 1. Mai
10 Uhr, live aus dem Seniorenwohnheim
Konzert zum 1. Mai mit den Rotkehlchen
14 Uhr Unsere Reporter berichten live und mit offenem Ende unter dem Motto
von Grill zu Grill 
 Freitag 2. Mai
Reportage vom Stetteritz mit dem Thema:
"Angriff der Golfbälle, sind wir alle in Gefahr?
22 Uhr (FSK ab 16)
"Der Mattmacher" , das seltsame Hobby einer Grünen Gemeindeverteters
Samstag 3. Mai
15 Uhr Vortrag von Prof. Dr. Dr. Dr. zum Thema:
Sind wir alle Tiroler ? oder wie der Roßdörfer nach Roßdorf kam.
23 Uhr (FSK 18) Krimi vor Ort mit dem Thema:
Was wirklich hinner de Kersch geschah 
Sonntag 14 Uhr
Seniorenprogramm 
Wo der Ruthsenbach rauscht , 
Beobachtungen in Feld, Wald und Flur
20 Uhr
Christel TV 
eine ehemalige Prinzessin erzählt