Das Gemeindeparlament hat
am 13.9.13 einstimmig einen Antrag der Grünen beschlossen,
nachdem die Grünen Anregungen die von SPD und CDU im Haupt und
Finanzausschuss gemacht wurden, aufgegriffen hatten. Geht doch.
In der Sache ging es um
eine der größten Aufgaben der Gemeinde: die Förderung
von Kindern in Tageseinrichtungen und in Tagespflege. Wir haben uns
dabei viel vorgenommen.
Familienergänzende
Bildung, Erziehung, Betreuung und Pflege von Kindern ab 1 Jahr bis
zur Einschulung und darüber hinaus in unterschiedlichen
Angebotsformen also das Bereitstellen eines
Betreuungsplatzes für jedes Kind, für das ein Platz
gewünscht wird.
Viele Eltern und
Gemeindevertreter sind unsicher, wie weit wir bei der Umsetzung
dieser Ziele sind.
Zukünftig werden
die Gemeindevertreter mindestens einmal jährlich informiert über
die Kinderbetreuung: den Umfang, das Angebot
und die Nachfrage sowie die Umsetzung der jeweiligen
Rechtsansprüche. Und zwar bei allen Einrichtungen, die in der
Gemeinde vorhanden sind: in kommunalen Einrichtungen, bei freien
Trägern und Betreuungsplätze durch Tageseltern. Sowohl für
Kinder unter 3 Jahren als auch über 3 Jahren.
Im Gegensatz zu vielen
anderen Gemeinden kann in Roßdorf diese Information zentral von
der Gemeindeverwaltung zur Verfügung gestellt werden. Das ist
gut für die Eltern, da ein umständliches Suchen nach freien
Plätzen entfällt.
Für die
Gemeindevertreter ist es wichtig, einen regelmäßigen
Überblick über die Auslastung der Plätze, den
Veränderungsbedarf beim Angebot und dazu geplante Maßnahmen
zu erhalten. Und natürlich auch zur Frage, ob eine Besetzung der
erforderlichen Stellen durch qualifiziertes Personal sichergestellt
werden kann.
Dieser Bericht wird im
„Lenkungsausschuss“ behandelt und damit den Gemeindevertretern
und der Öffentlichkeit zur Kenntnis gebracht.
In Roßdorf gibt es
seit einigen Jahren (auch ein Vorschlag der Grünen) den
„Lenkungsausschuss“ der Gemeindevertretung. Er formuliert Ziele,
für die die Gemeinde Haushaltsgelder ausgeben will und
erarbeitet Kennzahlen und Messzahlen, mit dem die Gemeindevertreter
und die Öffentlich nachprüfen können, wie weit diese
Ziele erreicht werden. So etwas zu erarbeiten, ist gar nicht so
einfach, und deshalb gibt es noch nicht zu allen Haushaltspositionen
ausformulierte Ziele und Messgrößen.
Beim größten
Projekt / Produkt der Gemeinde, also der Kinderbetreuung, sind wir da
schon ziemlich weit, und jetzt wieder einen Schritt vorangekommen.
Frieder
Kaufmann, Fraktion Bündnis 90 /die Grünen
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