Im
März 2012 haben wir Grünen einen Antrag in der
Gemeindevertretung eingebracht, mit dem wir erreichen wollen, dass
der Weichmachergehalt
in den Kinderkrippen und Kindertagesstätten
der Gemeinde untersucht wird. Der Antrag steht zur Beratung in den
Ausschüssen.
Was
kann gegen zu hohe Weichmacherkonzentrationen getan werden?
Kunststoffe
wie Weich-PVC enthalten gesundheitsschädliche Weichmacher.
Besonders kleine Kinder reagieren empfindliche auf diese hormonell
wirksamen Schadstoffe.
Der
BUND gibt einige Tipps, wie man weichmacherhaltige Stoffe vermeiden
und deren Konzentration senken kann. Genannt werden im Folgenden
Auszüge.
Zahlreiche
Alltagsgegenstände bestehen aus Weich-PVC: Spielzeug,
Gummistiefel, Matschhosen, Plastik-Tischdecken, Trinkbecher,
Bodenbeläge, Kindergartenmatratzen
u.v.m. Erkennen kann man PVC am Recyclingsymbol
3 mit der Kennzeichnung „PVC“
und der typischen speckigen Oberfläche. Im Zweifelsfall beim
Hersteller nachfragen.
Vertrauen
Sie Ihrer Nase
Plastikgegenstände,
die stark riechen, enthalten ausgasende Substanzen. Der Geruch ist
ein guter Indikator, ersetzt aber eine Nachfrage oder Recherche
nicht.
Sorgen
Sie für gutes Raumklima
Schadstoffe
aller Art sammeln sich im Hausstaub. Deshalb regelmäßig
lüften und sauber machen.
Spielspaß
hat seinen Preis
Wählen
Sie bewusst Qualitätsspielwaren aus. Die Gefahr, dass sehr
billiges Spielzeug gefährliche Stoffe enthält, ist hoch.
Meist haben die Kinder auch länger Spaß an den
Spielgeräten.
Frischer
Wind drinnen und draußen
Sich
in der Natur zu bewegen ist viel besser, als den ganzen Tag drinnen
zu sein. Der Belastung der Innenluft kann man so ein Stück weit
entgehen.
Schon
beim Kauf auf die richtigen Gegenstände achten.
Bei
Renovierungen oder Neubauten gleich auf PVC-freie Materialien setzen.
Ausführliche
Tipps und Vorschläge für Alternativen gibt es online beim
BUND. Wo Angaben fehlen, sollten Sie den Hersteller fragen.
Jutta
Quaiser, Grüne Fraktion
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen